Hans Georg Zachau Ehrungen | Weblinks | Einzelnachweise | NavigationsmenüLiteratur von und über Hans Georg ZachauTraueranzeige Hans Georg Zachau.Richard Kuhn Preis der GDChCurriculum Vitae of Hans Georg ZachauAlbach ist Kanzler des OrdensAusländische Mitglieder der Russischen Akademie der Wissenschaften seit 1724.105270261OGNDAKSn8819278871851148Wikipedia-Personensuche
BiochemikerMolekularbiologeHochschullehrer (Ludwig-Maximilians-Universität München)Mitglied der Bayerischen Akademie der WissenschaftenMitglied der Leopoldina (20. Jahrhundert)Mitglied der Russischen Akademie der WissenschaftenMitglied der Österreichischen Akademie der WissenschaftenTräger des Pour le Mérite (Friedensklasse)Träger des Großen Bundesverdienstkreuzes mit SternTräger des Bayerischen Maximiliansordens für Wissenschaft und KunstTräger des Bayerischen VerdienstordensDeutscherGeboren 1930Gestorben 2017Mann
16. Mai1930Berlin17. Dezember2017BiochemikerPhysikumVordiplomMax-Planck-Institut für BiochemieAdolf ButenandtSeidenspinnersbetriebswirtschaftlichePostdoktorandMassachusetts Institute of TechnologyRockefeller UniversityLudwig-Maximilians-Universität MünchenAdolf-Butenandt-InstitutemeritiertetRNALeopoldinaRichard-Kuhn-MedailleBayerischen Akademie der WissenschaftenPour le mérite für Wissenschaften und KünsteGroße Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland mit SternBayerischen VerdienstordenOtto-Warburg-MedailleBayerischen Maximiliansorden für Wissenschaft und KunstÖsterreichischen Akademie der WissenschaftenRussischen Akademie der Wissenschaften
Hans Georg Zachau (* 16. Mai 1930 in Berlin; † 17. Dezember 2017)[1] war ein deutscher Biochemiker.
Nachdem er 1948 sein Abitur an einem humanistischen Gymnasium in Berlin abgelegt hatte, begann er ein Doppelstudium der Medizin und Chemie in Frankfurt am Main. Nachdem er das Physikum bzw. Vordiplom bestanden hatte, beendete er nur das Chemiestudium (Schwerpunkt Biochemie) und promovierte am Max-Planck-Institut für Biochemie in Tübingen (heute in München) bei dem Nobelpreisträger Adolf Butenandt über Sexuallockstoffe des Seidenspinners. Er absolvierte auch noch eine betriebswirtschaftliche Zusatzausbildung und wurde Postdoktorand am Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Cambridge, Massachusetts, USA, sowie an der Rockefeller University in New York.
1967 wurde er Professor für physiologische Chemie an der Ludwig-Maximilians-Universität München (Name des Instituts heute: Adolf-Butenandt-Institut). 1999 emeritierte er.
Sein Forschungsgebiet waren die tRNA und die Mechanismen zur Übertragung der Gen-Informationen in den Organismus. Seine Forschergruppe hat verschiedene Gene bei Mäusen und Menschen kartiert, darunter den Leichtketten-kappa-Immunglobulin-Genlocus IGK.[2][3]
Georg Zachau war verheiratet und hatte drei Söhne.
Ehrungen |
Im Jahr 1967 wurde Zachau zum Mitglied der Leopoldina gewählt. 1968 erhielt er die Richard-Kuhn-Medaille[4] und gehörte ab 1976 der Bayerischen Akademie der Wissenschaften an.[5] 1981 wurde er in den Orden Pour le mérite für Wissenschaften und Künste aufgenommen und war von 1992[5] bis zum 6. August 2005[6] dessen Kanzler. 1983 wurde ihm das Große Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland mit Stern verliehen. 1989 erhielt er den Bayerischen Verdienstorden und die Otto-Warburg-Medaille, 1991 den Bayerischen Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst.[5] Seit 1985 war er korrespondierendes Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und seit 1994 auswärtiges Mitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften.[7]
Weblinks |
Literatur von und über Hans Georg Zachau im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise |
↑ Traueranzeige Hans Georg Zachau. In: Süddeutsche Zeitung. Süddeutscher Verlag, 23. Dezember 2017, abgerufen am 23. Dezember 2017.
↑ Schäble KF, Zachau HG: The variable genes of the human immunoglobulin kappa locus. In: Biol Chem Hoppe Seyler. Band 374, Nr. 11, November 1993, S. 1001-22 (englisch).
↑ Zachau HG: Immunoglobulin light chain genes of the K type in man and mouse. In: T. Honjo, W. Alt, T. Rabbitts (Hrsg.): The Immunoglobulin Genes. Academic Press, London 1989, ISBN 0-12-354865-9, S. 91–109 (englisch).
↑ Richard Kuhn Preis der GDCh (Memento vom 14. Februar 2011 im Internet Archive)
↑ abc Universität München: Curriculum Vitae of Hans Georg Zachau (Memento vom 14. Oktober 2011 im Internet Archive)
↑ Hamburger Abendblatt: Albach ist Kanzler des Ordens
↑ Ausländische Mitglieder der Russischen Akademie der Wissenschaften seit 1724. Hans Georg Zachau. Russische Akademie der Wissenschaften, abgerufen am 5. November 2015 (englisch).
Personendaten | |
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NAME | Zachau, Hans Georg |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Biochemiker |
GEBURTSDATUM | 16. Mai 1930 |
GEBURTSORT | Berlin |
STERBEDATUM | 17. Dezember 2017 |